Über mich

aus der Sicht meines treuesten Mitarbeiters

Also, eigentlich ist die Arbeit meines Frauchens ziemlich langweilig. Stundenlang sitzt sie vor dem Computer und lässt sich durch nichts ablenken. Ist das Manuskript fertig wiederholt sich das Ganze auf der Couch, weil alles noch einmal gelesen, überprüft, geändert, gelesen, überprüft, geändert, usw., usw. ... werden muss. Ich habe schon ein paar Mal versucht, mich einzubringen, aber sie ist ständig anderer Meinung.

Unsere Spaziergänge nutzt sie meist, um über ihre Geschichten nach- oder sich neue auszudenken. Das gefällt mir gut, weil sich mein Auslauf dadurch verlängert und ich dabei immer viel Ansprache bekomme.

Sonst gibt es eigentlich nichts zu erzählen. In meinen Augen sind ihre Bücher einfach genial, so richtig aus dem Leben gegriffen und spannend noch dazu. Ich jedenfalls liebe sie.



Im April 2019 hieß es leider Abschied nehmen von meinem besten Freund und Mitarbeiter. Er hinterließ eine große Lücke.

 

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Im Sommer 2019 zog seine Nachfolgerin ein - ohne Hund, nein, das war kein Zustand.

Sam war ein zu groß geratenes Löwchen (heißen wirklich so), Bailey ist ein Havaneser, also kleiner, aber genauso wuschelig, verspielt und lieb. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis sie ein ebenso guter Mitarbeiter wird ;)



Hallo, mittlerweile bin ich schon ein Jahr und kann für mich allein sprechen.

Ich denke, mein Frauchen ist zufrieden mit mir. Klar bin immer noch für jedes Abenteuer und jeden Unsinn zu haben, doch längst nicht mehr so schlimm wie in meiner Sturm und Drangzeit. Und ich habe gelernt, sie in Ruhe zu lassen, wenn sie schreibt. Ich jedenfalls denke, wir sind ein gutes Team.